Die Süßkartoffel, auch Batate genannt, wurde vermutlich im
15.Jahrhundert von Christoph Kolumbus aus Südamerika nach Spanien &
Portugal gebracht.
Damals war sie als die Speise der Armen
auserkoren. Doch schon kurze Zeit später, als ihre aphrodisierende &
potenzsteigernde Wirkung bekannt wurde, bekamen auch die Reichen
Interesse an der Wunderknolle.
Mit
der Kartoffel als solches hat die Süßkartoffel nur wenig gemein, außer
dass man auch hier die unterirdischen Knollen isst. Die Süßkartoffel
zählt zur Familie der Windengewächse. Sie ist eine krautige
Kletterpflanze, von der sowohl die Süßkartoffeln (=Speicherwurzeln) als
auch die Laubblätter genießbar sind.
An Nährstoffen ist sie
kaum zu übertreffen. Die Süßkartoffel enthält kaum Fett & ist reich
an Vitamin A, B2, B6, B9, E, Natrium, Calcium & Kalium. Außerdem
finden sich in ihr die wichtigen Mineralstoffe & Spurenelemente
Mangan, Kupfer & Eisen. Doch damit nicht genug: Ihre rötliche Farbe
weist schon von außen auf ihren hohen Anteil an sekundären
Pflanzenstoffen hin, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen.
Des Weiteren wurde in der Süßkartoffel ein Stoff namens "Caiapo"
entdeckt. Dieser Stoff ist hauptsächlich in der Schale zu finden. Er
senkt den Nüchtern-Blutzuckerspiegel, die Cholesterinwerte &
verbessert allgemein das Blutbild. "Caiapo" schützt damit vor
Krankheiten wie Blutarmut, Bluthochdruck & Diabetes Typ II.
Auch kulinarisch gesehen hat die Süßkartoffel einiges zu bieten.
Sie ist sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen geeignet.
Man kann sie kochen, backen, frittieren, überbacken, braten, rösten,
grillen & pürieren. Köstlich in Suppen & Eintöpfen, als Pommes,
Pürees & Puffer. Auch roh in Salaten ist die rote Knolle geeignet.
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