Dienstag, 25. November 2014

Zutaten der veganen Küche - Die Süßkartoffel

Die Süßkartoffel, auch Batate genannt, wurde vermutlich im 15.Jahrhundert von Christoph Kolumbus aus Südamerika nach Spanien & Portugal gebracht.
Damals war sie als die Speise der Armen auserkoren. Doch schon kurze Zeit später, als ihre aphrodisierende & potenzsteigernde Wirkung bekannt wurde, bekamen auch die Reichen Interesse an der Wunderknolle.
Mit der Kartoffel als solches hat die Süßkartoffel nur wenig gemein, außer dass man auch hier die unterirdischen Knollen isst. Die Süßkartoffel zählt zur Familie der Windengewächse. Sie ist eine krautige Kletterpflanze, von der sowohl die Süßkartoffeln (=Speicherwurzeln) als auch die Laubblätter genießbar sind.

An Nährstoffen ist sie kaum zu übertreffen. Die Süßkartoffel enthält kaum Fett & ist reich an Vitamin A, B2, B6, B9, E, Natrium, Calcium & Kalium. Außerdem finden sich in ihr die wichtigen Mineralstoffe & Spurenelemente Mangan, Kupfer & Eisen. Doch damit nicht genug: Ihre rötliche Farbe weist schon von außen auf ihren hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen hin, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Des Weiteren wurde in der Süßkartoffel ein Stoff namens "Caiapo" entdeckt. Dieser Stoff ist hauptsächlich in der Schale zu finden. Er senkt den Nüchtern-Blutzuckerspiegel, die Cholesterinwerte & verbessert allgemein das Blutbild. "Caiapo" schützt damit vor Krankheiten wie Blutarmut, Bluthochdruck & Diabetes Typ II.

Auch kulinarisch gesehen hat die Süßkartoffel einiges zu bieten.
Sie ist sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen geeignet.
Man kann sie kochen, backen, frittieren, überbacken, braten, rösten, grillen & pürieren. Köstlich in Suppen & Eintöpfen, als Pommes, Pürees & Puffer. Auch roh in Salaten ist die rote Knolle geeignet.

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