Dienstag, 30. Dezember 2014

Kirsch-Kokos-Muffins

Am Sonntag traf ich mich mit meiner Familie zu einem "weihnachtlichen Nachtreffen". Als hätten wir die Tage zuvor nicht schon genug geschlemmt, ging das große Essen weiter. Ich sollte mich um den Nachtisch kümmern. Gewünscht war ein Tiramisu (Rezept & Foto folgen) & ein Kuchen. Auf Kuchen backen hatte ich keine Lust. Also schmöckerte ich nach einem Muffinrezept.

Meine Familie zählt nach wie vor zu meinen schärfsten Kritikern. Die Muffins haben ihnen gemundet. Die einzige Anmerkung war, dass sie etwas zu süß seien. Ich habe bei diesem Rezept Rohrohrzucker verwendet. Da Rohrohrzucker eine weitaus intensivere Süße hat als Haushaltszucker, kann man die Menge bei Verwendung von Rohrohrzucker auf die Hälfte der im Rezept angegebenen Zuckermenge reduzieren. 

Da wir sehr viele Personen waren, habe ich mit der angegebenen Teigmenge statt 12, 24 Muffins gebacken. Dafür habe ich pro Muffin 1 EL Teig & je 3 Kirschen in die Form gegeben. Die angegebene Backzeit ist hierbei etwas reduziert. Viel Spaß!




Zutaten:
150 g Weizenmehl Typ 405 // 100 g Weizenmehl Typ 550 // 240 g Zucker // 100 g Kokosraspeln // 2 TL Backpulver // 1 Prise Salz // 370 ml Kokosmilch // 6 EL Apfelmus // 1 Glas Sauerkirschen

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. Nun das Mehl mit den Kokosraspeln, dem Salz & dem Backpulver mischen. In einer anderen Schüssel den Zucker, den Apfelmus & die Kokosmilch mit einem Schneebesen verquirlen. Nun die Schüssel mit den flüssigen Zutaten zu der Mehlmischung geben & rasch verrühren. Anschließend den Teig auf die Muffinförmchen verteilen. Nun in jede Form 3 - 4 Kirschen drücken. Die Muffins für 25 - 30 Minuten im Ofen backen.

Zubereitungszeit: 10 Minuten + 30 Minuten Backzeit

Montag, 29. Dezember 2014

Ratatouillesuppe

Winterzeit ist Suppenzeit. Hier hat es letzte Nacht kräftig geschneit & nun stellt sich endlich etwas winterliche Stimmung ein. Was passt da besser als eine leckere Suppe? Dieses Rezept geht blitzschnell & sorgt mit den passenden Gewürzen für Wärme im Körper. 


Zutaten für 4 Personen:
1 Zwiebel // 2 Knoblauchzehen // 200 g Zucchini // je 1 rote & eine gelbe Paprika // 2 EL Olivenöl // 1 EL Tomatenmark // 1/2 l Tomatensaft // 1/2 l Gemüsebrühe // Salz // Pfeffer // 1 TL getrocknete Kräuter der Provence // Cayennepfeffer //  2 Tomaten // 1/2 Bund Basilikum // 100 ml Pflanzencuisine

Die Zwiebel & den Knoblauch schälen & fein würfeln. Die Zucchini putzen, waschen & in 1 cm große Würfel schneiden. Die Paprika halbieren, putzen, waschen & ebenfalls klein würfeln.
Nun in einem Topf das Öl erhitzen & die Zwiebel, den Knoblauch, die Zucchini & die Paprika darin unter Rühren 2- 3 Minuten dünsten. Das Tomatenmark einrühren & kurz mit anschwitzen. Dann das Gemüse mit dem Tomatensaft & der Gemüsebrühe aufgießen, aufkochen & mit Salz, Pfeffer, den getrockneten Kräutern & dem Cayennepfeffer würzen. Das Gemüse zugedeckt bei mittlerer Hitze 7 - 10 Minuten garen.

Inzwischen die Tomaten waschen, vierteln & in kleine Würfel schneiden, dabei die Kerne & die Stielansätze entfernen. Die Basilikumblätter abzupfen, waschen & grob hacken. Die Suppe vom Herd nehmen & mit dem Pürierstab grob pürieren. Die Tomatenwürfel unterrühren. Zum Schluss die Suppe anrichten, mit der Pflanzencuisine garnieren & mit dem gehackten Basilikum bestreuen. 

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Variationsmöglichkeiten: Wärmende Lieblingsgewürze wie Zimt, Garam Masala etc. hinzugeben

Dazu passt: Süßkartoffelbrot, Kräuterbrötchen, Baguette oder Ciabatta

Samstag, 27. Dezember 2014

Nusswaffeln mit Stracciatella-& Bananen-Eiscréme

Es war schon eine Ewigkeit her als ich das letzte Mal Waffeln gemacht habe. Ich hatte noch gemahlene Nüsse vom Nusskuchen über & dachte mir es sei eine gute Gelegenheit, dieses Rezept auszuprobieren. Die Waffeln lassen sich schnell & unkompliziert zubereiten. Beim Rezept für die Bananen-Eiscréme habe ich beim Lesen nicht richtig ausgepasst & mir war entgangen, dass ich die Banane über Nacht in den Tiefkühler legen muss. Ups. Da ich nicht darauf verzichten wollte, habe ich alle Zutaten miteinander vermengt & für eine Stunde in den Tiefkühler getan & ab & zu umgerührt. Das hat super funktioniert & das Ergebnis hat mich überzeugt. Sehr lecker! 


Zutaten für die Stracciatella-Eiscréme:
200 g Cashewmus // 260 g Eiswürfel // 1 Msp. gemahlene Vanille // 1 Prise Meersalz // 50 Agavendicksaft // 50 g Schokolade

Alle Zutaten bis auf die Schokolade pürieren. Die Schokolade hacken & mit dem Eis vermengen. Danach für ca. 30 Minuten in den Tiefkühler stellen.

Zutaten für die Bananen-Eiscréme:
2 Bananen // 50 g Cashewmus // 30 g Agavensicksaft // 1 Prise Meersalz // 1/2 TL gemahlener Zimt

Die Bananen schälen, vierteln & über Nacht im Tiefkühler gefrieren lassen. Anschließend mit den anderen Zutaten pürieren.

Zutaten für die Nusswaffeln:
250 g Mehl // 70 g gemahlene Nüsse // 1 EL Backpulver // 1/2 TL Salz // 400 ml Pflanzendrink // 4 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup // 4 EL vegane Margarine // Öl

Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben & vermengen. Anschließend in einer anderen Schüssel alle feuchten Zutaten miteinander vermengen. Danach die feuchten Zutaten mit den trockenen Zutaten vermischen. Das Waffeleisen erhitzen & mit Öl bepinseln. Dann jeweils eine Kelle von dem Teig in das Waffeleisen geben.

Zubereitungszeit: 20 Minuten + 30 Minuten bzw. 12 h Ruhezeit im Tiefkühler

Variationsmöglichkeiten: Die Eiscréme kann auch durch anderes Eis, einen Fruchtaufstrich oder Nussmus ersetzt werden.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Nusskuchen

Dieses Rezept hüte ich seit Jahren als ein Geheimrezept. Nun werde ich es lüften. Das Rezept ist supereinfach, superschnell & superlecker.


Zutaten: 
250 g geriebene Nüsse // 250 g Grieß // 250 g Zucker // 1 Pck. Vanillezucker // 1 EL Mehl // 1 Pck. Backpulver // knapp 1/2 l Pflanzendrink // Zartbitterschokolade // gehackte Nüsse

Alle Zutaten, Mehl & Backpulver gesiebt, untereinandermengen & den Teig in einer gefetteten Springform backen. Den Kuchen erkalten lassen. In dieser Zeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen, den Kuchen damit glasieren & mit den gehackten Nüssen bestreuen. Alternativ den Kuchen auf ein gefettetes Backblech streichen, mit den gehackten Nüssen bestreuen & für etwa 25 Minuten backen. 

Zubereitungszeit: 10 Minuten + etwa 30 Minuten Backzeit

Variationsmöglichkeiten: die Hälfte des Pflanzendrinks lässt sich durch Kaffee ersetzen. Dadurch bekommt der Kuchen eine feine herbe Note. 

Dienstag, 23. Dezember 2014

Mohn-Marzipan-Marmeladen-Plätzchen

Mrs. Sweets hat sich noch einmal vor dem Weihnachtsfest an die Arbeit gemacht & herrliche Plätzchen gebacken. 


Zutaten:
150 g Marzipanrohmasse // 200 g Dinkelmehl Typ 630 // 75 g Zucker // 50 g gemahlener Mohn // 100 g kalte Pflanzenmargarine // 20 ml Pflanzendrink // Marmelade zum Füllen

Das Marzipan würfeln. Das Mehl, den Zucker & den Mohn vermischen. Die Margarine in Stücke schneiden & mit den Händen mit der Mehl-Zucker-Mischung verkneten, so dass kleine Krümel entstehen. Nun die Marzipanwürfel & den Pflanzendrink hinzugeben & mit den Krümeln zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen & mit dem Daumen eine kleine Mulde in die Mitte drücken. Die Kugeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Zwischen den Kugeln genügend Platz lassen, denn sie werden beim Backen etwas breiter. Dann die Marmelade in die Mulden geben & 12 - 15 Minuten bei 180 °C im Backofen backen.

Zubereitungszeit: 10 Minuten + 15 Minuten Backzeit

Variationsmöglichkeiten: Nachdem die Plätzchen abgekühlt sind, mit geschmolzener Kuvertüre oder Schokolade glasieren & mit Krokant bestreuen. 

Kartoffel-Sellerie-Stampf mit Rosenkohl & Tofubällchen an Lebkuchenkuchensoße

Ich hatte noch Knollensellerie, Rosenkohl & eine Menge Tofu im Kühlschrank. Da die Feiertage vor der Tür stehen & ich in den nächsten Tagen nicht zum Kochen kommen werde (außer das fabelhafte Weihnachtemenü), musste ich mir etwas aus diesen Zutaten überlegen. Das ist daraus geworden. Die Lebkuchensoße ist der oberhammer. Mmmh, yummy. Bei der Menge des Selleries muss man schauen, wie stark der Geschmack sein soll. Ich habe halb Kartoffeln, halb Sellerie genommen. Dieses Verhältnis war gemachklich sehr ausgewogen.




Zutaten für 4 Personen:
500 g Kartoffeln // 500 g Knollensellerie // 1 Kg Rosenkohl


Zutaten Tofubällchen:
300 g Naturtofu // 1 gestr. TL Meersalz // 60 g Paniermehl // 2 TL Tomatenmark // 1 gestr. TL Johannesbrotkernmehl // Pfeffer // Öl zum Braten

Zutaten Lebkuchensoße:
3 EL Margarine // 2 EL Mehl // 450 ml Pflanzendrink // 1 Schuss Sojasoße // 1/4 TL Lebkuchengewürz // Salz // Pfeffer 

Die Kartoffeln schälen & in einem Topf mit Wasser gar kochen. Den Sellerie schälen, in kleine Stücke schneiden & ebenfalls gar kochen. Den Rosenkohl waschen, putzen, am Strunk kreuzweise einschneiden & in Salzwasser 10 - 15 Minuten kochen.
Die fertig gegarten Kartoffeln & den Sellerie in einen Topf geben & stampfen. Je nach Belieben, etwas Pflanzendrink & Margarine hinzugeben.   
Für die Tofubällchen, den Tofu mit einer Gabel zerdrücken. Alle Zutaten, bis auf das Öl, 2 Minuten gut durchkneten & zu runden Bällchen formen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen & die Tofubällchen bei mittlerer Hitze von allen Seiten goldbraun braten. 
Die Margarine für die Soße in einem Topf zerlassen. Unter rühren das Mehl hinzugeben & kurz quellen lassen. Anschließen mit einem Schuss Sojasoße & dem Pflanzendrink unter Rühren ablöschen. Nun für ca. 10 Minuten auf kleinster Flamme unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. 

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Variationsmöglichkeiten: In die Tofubällchen kann man noch 1 kleine feingehackte Zwiebel & 2 Zehen feingehackten Knoblauch hinzugeben.

Montag, 22. Dezember 2014

Chicoreesalat


Zutaten: 
1 Chicoree // 1 Orange // 1 Apfel // 200 ml Soja-, Hafer- oder Mandelcuisine // Zitronensaft // gemahlene Vanille // Agavendicksaft // gehackte Nüsse

Den Chicoree & den Apfel waschen & in Stücke schneiden. Die Orange schälen & ebenfalls in Stücke schneiden. Alles in eine Schüssel geben & mit der Planzencuisine verrühren. Nun mit ein wenig gemahlener Vanille, einem Schuss Zitronensaft & dem Agavendicksaft abschmecken. Zum Schluss mit gehackten Nüssen toppen.




Zubereitungszeit: 10 Minuten

Kürbispommes



Zutaten:
1 Kürbis (Hokkaido oder Butternut) // Öl  // Salz // Pfeffer

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Dann Backpapier auf ein Backblech legen. Den Kürbis bei Befarf schälen, in Spalten schneiden & auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Anschließend mit Öl bepinseln & mit Salz & Pfeffer würzen. Nun die Kürbispommes für etwa 20 Minuten im Ofen backen bis sie weich sind & mit einem beliebigen Dip servieren. 

Zubereitungszeit: 30 Minuten


Variationsmöglichkeiten: Die Kürbispommes vor dem Backen mit getrockneten Kräutern bestreuen. Gut eigenen sich hierfür Kräuter der Provence & Rosmarin.

Dazu passt: Baba Ghanoush, Hummus, Möhrenhummus oder/und Guacomole

Schwierigkeitsgrad: schnell & einfach

Dreierlei Hummus

Letztens rief meine Schwägerin an & fragte nach einem Hummusrezept. Aber nicht nach dem klassischen Hummusrezept, sondern nach einem mit Kürbis & Roter Bete. Sie hatte solchen Hummus vor einiger Zeit im Regioladen bei uns um die Ecke gekauft & wollte diesen nun selber machen. 
Das wollte ich dann auch & habe mich an die Arbeit gemacht. Hier nun das Ergebnis. Die Variante mit dem Kürbis verleiht dem Humms eine fruchtige Note. Die Rote Bete sorgt für einen kräftigen, vollmundigen Geschmack. Optisch ist dieses Trio ein echtes Highlight.



Zutaten Hummus:
175 g Kichererbsen (vorgekocht) // 125 ml Wasser // 2 Knoblauchzehen // 2 EL Olivenöl // 2 EL Zitronensaft // 2 EL Tahin (Sesampaste) // Salz // 1 Msp. Cayennepfeffer // 2 TL süßes Paprikapulver

Die Kichererbsen in ein hohes Gefäß geben, das Wasser dazugeben & pürieren. Die Knoblauchzehen schälen, hacken & mit allen anderen Zutaten zu den Kichererbsen geben & nochmals pürieren bis eine glatte Masse entstanden ist. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Zum Schluss mit Salz abschmecken. 



Zutaten Kürbis-Hummus:

150 g Kürbis (Butternut oder Hokkaido) // 3 EL Hummus // Salz // Pfeffer

Den Kürbis in Spalten schneiden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen & im Backofen etwa 10 - 15 Minuten bei 200 °C backen. Anschließend den Kürbis abkühlen lassen. Dann mit dem Hummus zu einer homogenen Masse pürieren. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.


Zutaten Rote-Bete-Hummus:
100 g Rote Bete (vorgekocht) // 3 EL Hummus // Salz // Pfeffer

Die Rote Bete mit dem Hummus zu einer homogenen Masser pürieren. ei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken.


Zubereitungszeit: 5 - 20 Minuten

Dazu passt: Kürbispommes, Süßkartoffelbrot, Kräuter-Brötchen, Gebackene Süßkartoffel, Wraps mit Grünkernfüllung, Rote Bete Burger, Gemüse-Sticks, Fladenbrot

Siehe auch: Möhrenhummus, Cashew-Kräuter-Paste, Roter Aufstrich

Samstag, 20. Dezember 2014

Urgroßmutters Kartoffelsuppe

Neben dem ''Kalten-Hund-Rezept'' meiner Oma gibt es noch ein anderes Familienrezept. Die Kartoffelsuppe meiner Urgroßmutter, die ich als Kind sehr liebte. Urspünglich mit Speck, Zwiebeln & Wiener Würstchen zubereitet. 
Den Speck ersetze ich in meinem Rezept durch Räuchertofu & die Wiener Würstchen durch Seitan Würstchen. Die Suppe schmeckt fantastisch & bei der Zubereitung denke ich immer an meine Urgroßmutter.


Zuta
ten für einen großen Topf Suppe:
1 kg Kartoffeln // 1 Zwiebel, gewürfelt // 200 g Räuchertofu gewürfelt // 1 Bund Suppengrün, in Stücke geschnitten // Senf // Salz // Pfeffer // Seitanwürstchen

Öl in einem Topf erhitzen & die Zwiebel & den Tofu darin unter rühren anbraten. Das Suppengrün hinzugeben & ebenfalls kurz mitanschwitzen. Das Gemüse nun mit soviel Wasser auffüllen, dass es geradeso bedeckt ist. Kurz aufkochen lassen & dann für etwa 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis das Gemüse gar ist. Anschließend mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Nicht pürieren, weil dann die Stärke der Kartoffeln einen dicken 'Pamps' entstehen lässt. Zum Schluss die Suppe mit Senf, Salz & Pfeffer abschmecken & mit den Seitanwürstchen servieren.

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Variationsmöglichkeiten: Den Tofu gänzlich weglassen oder durch Seitan ersetzen. 

Dazu passt: Süßkartoffelbrot, Kräuter-Brötchen oder Mischbrot


Freitag, 19. Dezember 2014

Mrs. Sweets' Spekulatius

Heute habe ich das letzte mal für dieses Jahr Plätzchen gebacken. Das Rezept habe ich von Mrs. Sweets. Es lohnt sich die Kekse einige Tage ruhen zu lassen, dann entfalten sie ihr volles Aroma.




Zutaten:
500 g Mehl Typ 1050 // 150 g Rohrohrzucker // 250 g Margarine // 3 gestrichenen TL Backpulver // 1 Pck. Vanillezucker // 1/2 Tasse Pflanzendrink // 1 1/2 bis 2 TL Spekulatius-Gewürzmischung (1 TL =   1/2 TL Zimt + 1/4 TL Nelken gemahlen + 1/4 TL Kardamom gemahlen)


Alle Zutaten miteinander verkneten & 1 h ruhen lassen. Den Teig nochmals durchkneten, ausrollen & ausstechen. Die ausgestochenen Plätzchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 200 °C 10 bis 15 Minuten backen.

Zubereitungszeit: 10 Minuten + 1 h Ruhezeit + Backzeit

Weihnachtsmenü

Bei diesem Menü wird Niemand etwas vermissen. Es ist so toll, dass ich einfach nicht weiß, wie ich es beschreiben kann. Absolut empfehlenswert.

Austernpilz-Seitan-Braten mit Rotkraut, Kartoffelknödeln, Vanillemöhren & Maronencréme


Zutaten Seitanbraten: 
1 Tasse & 2 EL Seitanfix // 1 EL Mehl // 3 EL Haferflocken // 1 TL Salz // 1/2 TL Pfeffer // 1/2 TL Muskatnuss // 1/2 TL Piment // 1 Prise Zucker // 1/2 TL Gewürzmischung pikant (Pfeffer, rosa Beeren, Piment, etc. in der Mühle) // 1 Tasse Gemüsebrühe // 2 EL Pflanzenöl // 1 EL Zitronensaft // 1 EL Tomatenmark // 250g Austernpilze // 1 Schalotte 

100g der Austernpilze & die Schalotte würfeln & in etwas Öl anbraten. Die restlichen 150g Austernpilze in Scheiben schneiden & ebenfalls in Öl anbraten. Das Seitanfix mit dem Mehl, den Haferflocken & den Gewürzen in einer Schüssel vermischen. Die Gemüsebrühe mit dem Öl, dem Zitronensaft & dem Tomatenmark vermischen. Die Gemüsebrühenmischung & die Austernpilz- und Schalottenwürfel mit der Seitanfixmischung vermischen & verkneten. Den Seitan zu einem Rechteck platt drücken & die Austernpilzscheiben längs in die Mitte geben. Das Seitanrechteck aufrollen, sodass die Austernpilzscheiben in der Mitte der Rolle sind. Den Braten in Alufolie einwickeln & dann in einen Gefrierbeutel geben. Dann in einen Topf mit kochendem Wasser geben & abgedeckt bei geringer Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Oder den in Alufolie gewickelten Braten für etwa 70 Minuten bei 220'C im Ofen backen, bis der Braten richtig durchgebacken, aber nicht trocken ist.

Zutaten Rotkraut:
1 kg Rotkohl // 1 kleingehackte Zwiebel // 3 geschälte, kleingehackte Äpfel // 7 EL Agavendicksaft // 250 ml Rotwein // 250 ml Orangensaft // 1 EL Pflanzenöl // 1 EL Salz // Gewürzmischung (1 Zimtstange, 1 EL Nelken, 1 EL Wacholderbeeren, 1 EL Piment, 1 EL schwarze Pfefferkörner, 2 Lorbeerblätter) // 1 Teebeutel // Kochgarn 

Die Gewürze bis auf die Lorbeerblätter & die Zimtstange in einen Teebeutel geben & mit Kochgarn zubinden. Den Rotkohl in feine Streifen schneiden. In einem Topf das Öl erhitzen & die Zwiebel glasig anschwitzen. Den Rotkohl & alle anderen Zutaten auch Gewürz-Teebeutel, Lorbeerblätter & Zimtstange hinzugeben. Den Rotkohl mit Wasser bedecken, Deckel auf den Topf geben & ca. 35-45 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. Anschließend den Deckel abnehmen & die Gewürze entfernen. Dann auf voller Stufe solange kochen lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. 


Zutaten Kartoffelknödel (halb & halb):
1 kg Kartoffeln // 100 g Kartoffelmehl // 1 TL Salz 


Eine Hälfte der Kartoffeln in Salzwasser gar kochen. Die andere Hälfte mit einer Küchenreibe reiben. Die gekochten Kartoffeln stampfen, mit Kartoffelmehl, Salz & den rohen Kartoffeln vermengen. Knödel daraus formen. Dann Salzwasser erhitzen, die Hitze reduzieren & die Knödel darin 20 Minuten gar ziehen lassen. 

Zutaten Vanillemöhren:
400 g Möhren // 1 Vanilleschote // Agavendicksaft

Die Möhren schälen & in Stifte schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen & die Möhren darin anbraten. In der Zwischenzeit die Vanilleschote halbieren & das Mark mit einem Messer herauskratzen & anschließend zu den Möhren geben. Alles kräftig miteinander verrühren. Zum Schluss einen Schuss Agavendicksaft hinzugeben & karamelisieren lassen. 

Zutaten Maronencréme:
300 g vorgekochte Maronen // 3 EL Soja- oder Hafersahne

Die Maronen in einem Mixer pulverisieren & anschließend die Soja- oder Hafersahne vorsichtig unterheben.

Alle Komponenten auf einem flachen Teller anrichten. Für die Maronencréme einen Spritzbeutel verwenden.


Bratapfel-Zimt-Créme mit Spekulatius 

Zutaten:
600 ml aufschlagbare Sojasahne //  200 g Apfelmus // 1 TL Zimt // 3 EL Agavendicksaft // 300 g Spekulatius 

Die Sojaschlagsahne ca. 1 Stunde im Kühlschrank kühlen lassen. Anschließend aufschlagen & mit dem Apfelmus, Zimt & dem Agavendicksaft vermengen. Spekulatius in einen Frischhaltebeutel geben & mit einem Nudelholz zerstoßen. In Gläsern abwechselnd Apfel-Zimt-Schaum & Spekulatiusstreusel schichten & mit Streuseln dekorieren. 



Zubereitungszeit: 2 h 

Variationsmöglichkeiten: Die Maronencréme kann auch durch Lebkuchensoße ersetzt werden.

Fröhliche Weihnachten & einen guten Appetit!
 

Gebratene Gnocchi mit Caponata

Gnocchi findet man selten in meiner Küche. Ich habe beim Selbermachen bis jetzt nur Desaster erlebt. Irgendetwas war immer schief gelaufen. Ich war oft verärgert, weil ich Gnocchis wirklich lecker finde. Aber tataaaa...das folgende Rezept ist mir, warum auch immer, gelungen. 
Caponata ist ein süßsaures Gemüsegericht aus der sizilianischen Küche. Dieses Gericht ist leicht & schnell umsetzbar & dürfte bei der Zubereitung keine Schwierigkeiten bereiten. 




Gnocchi für 4 Personen: 
500 g festkochenende Kartoffeln // 175 g Mehl // Salz // Pfeffer

Caponata für 4 Personen:
2 Auberginen // 3 EL Olivenöl // 1 Zwiebel // 4 Stangensellerie // 2 Fleischtomaten // 200 g entsteinte Oliven // 3 EL Mandeln oder Pinienkerne // 30 g Rosinen // Weißweinessig // Agavendicksaft

Für die Gnocchi, die Kartoffeln schälen & eventuell halbieren. Anschließend die Kartoffeln in einem Topf mit Wasser aufkochen & ca. 15 Minuten kochen lassen. Danach die Kartoffeln abgießen, in eine Schüssel geben & stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit Salz & Pfeffer würzen. Die Masse abkühlen lassen. Nun das Mehl nach und nach zugeben & mit den Händen aus der Mischung einen gleichmäßigen Teig kneten. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Arbeitsfläche ein wenig mit Mehl bestäuben. Den Teig dritteln & aus jedem Drittel eine Schlange rollen. Von dieser ca. 1 cm dicke Scheibchen abschneiden. Mit einer Gabel das typische Muster reindrücken. Die Gnocchi in das Salzwasser geben & kochen bis sie ober schwimmen. Mit einer Nudelkralle die oben schwimmende Gnocchis abfischen & in ein Durchschlag tun. 

Für die Caponata die Auberginen in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Die Pinienkerne oder Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten & zur Seite stellen. Die Selleriestangen, Tomaten & Oliven ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel hacken & kurz in Olivenöl anbraten. Auberginen hinzufügen & unter Rühren 8 Minuten braten, dann die restlichen Zutaten bis auf den Weißweinessig & den Zucker hinzugeben & weitere 5 Minuten köcheln lassen. Anschließend mit Weißweinessig & Agavendicksaft abschmecken, wiederum 3 - 5 Minuten köcheln lassen. Salzen & pfeffern.

Nun in einer weiteren Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen & die Gnocchi darin unter rühren anbraten. 
Dann die Gnocchi zusammen mit der Caponata anrichten.


Zubereitungszeit: 1 h 15 Minuten

Variationsmöglichkeiten: Wenns schnell gehen muss, einfach Gnocchi aus dem Kühlregal verwenden. Statt Stangensellerie eignet sich auch Knollensellerie.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Schwarze Olivenpaste mit Knoblauch

Aufstriche sind etwas Feines. Zwar gibt es im Bioladen mittlerweile eine Riesenauswahl an veganen Aufstrichen, doch eine leckere selbstgemachte Paste & dazu frisches Brot oder ein knackiges Brötchen vom Bäcker ist geschmacklich (fast) nicht zu überbieten. Diese Olivenpaste geht ruckizucki & macht ein vermeintlich langweilig schmeckendes Mischbrot zu einem mediteranen Highlight.


Zutaten für ein Glas (250 ml):
1 TL gehackten Rosmarin // 300 g schwarze Oliven ohne Stein // 3 Knoblauchzehen // 3 TL Kapern // 75 ml Olivenöl // Salz // Pfeffer // Olivenöl zum Begießen

Alle Zutaten mit einem Pürierstab oder Standmixer pürieren & mit Salz & Pfeffer abschmecken. In ein Glas füllen & mit Olivenöl bedecken. Hält sich im Kühlschrank ca. 2 Wochen.

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Variationsmöglichkeiten: Die Paste schmeckt auch ohne Kapern. Wer es scharf mag, kann noch eine getrocknete Chilischote zerbröseln & hinzugeben.

Hausgemachte Pasta mit Roter Bete

Rote Bete ist eines meiner Lieblingsgemüse. Vor allem die kräftige Farbe macht große Lust zum Experimentieren. Das folgende Rezept eignet sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk, denn es ist ein echter Hingucker. Der einzige Hacken: man braucht Zeit, Geduld & eine Nudelmaschine.


Zutaten:
300 g Weizenmehl Typ 550 // 100 g Hartweizengrieß // 1 EL Rote-Bete-Pulver oder 180 ml Rote-Bete-Saft // 1/4 EL Salz // 2 EL Olivenöl

Das Mehl mit dem Grieß, dem Rote-Bete-Pulver & dem Salz mischen. Die Mehlmischung in eine Rührschüssel geben. 180 ml heißes Wasser oder heißen Rote-Bete-Saft & das Olivenöl dazugeben. Erst mit dem Knethacken des Mixers, dann kräftig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Anschließend zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln & für 30 Minuten bei Zimmertemeratur ruhen lassen. 
Nun den Nudelteig halbieren, mit einem Nudelholz etwas flach rollen, sodass er in die Nudelwalze passt. Die Teigportionen nacheinander durch die Stufen 1 - 7 der Nudelmaschine drehen. Den Teig immer wieder mit etwas Grieß bestäuben, damit er nicht anklebt. 
Jetzt die Teigstreifen in die gewünschte Pastalänge schneiden (etwa 22 cm) & durch den Tagliatelleaufsatz der Nudelmaschine drehen. Nochmals mit etwas Grieß bestäuben. 
Die Pasta über eine Wäschleine, einen Besenstiel oder einen Pastaständer für 2 - 3 Tage trocknen lassen. Dann luftdicht verpacken. 

Zubereitungszeit: 40 Minuten + Ruhezeit 30 Minuten + Wartezeit 2 - 3 Tage

Dazu passt: Spinatvariation mit Tempeh & Sesam-Tofu

Rote-Bete-Pulver selber machen:
8 Knollen frische Rote Bete schälen & mit einem Hobel in möglichst dünne Schneiben schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen & die Rote Bete Scheiben darauf verteilen. Einen Kochlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Rote Bete nun bei 40 °C ca. 4 - 6 Stunden trocknen lassen. Die Scheiben anschließend mit einer Kaffeemühle oder einem Standmixer pulverisieren.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Omas Kalter Hund

Meine Oma macht den leckersten Kalten Hund, den ich kenne. Nur leider ist ihr Rezept nicht vegan. Nach meiner Rezeptrecherche 
habe ich nun zwei Rezepte ausprobiert, denn ich wollte unbedingt ein passendes Rezept finden.
Das erste Rezept ist mit Kokosöl & Kakaobutter & somit sehr teuer. Die zweite Variante ist mit Margarine, Puderzucker & rohem Kakao. Diese Variante konnte leider überhaupt nicht überzeugen. Sie ist eher für eine Créme für Cupcakes oder als Topping für einen Schokokuchen geeignet. Das fand auch meine Familie. Die schärfsten Kritiker, wenn es um veganes Essen geht.
Oma hat das Rezept mit dem Kokosöl & der Kakaobutter für sehr gut befunden. Es kommt optisch & geschmacklich dem Original am Nähesten. Überzeug dich selbst.

Variante I:

 
Zutaten:
100 g roher Kakao // 100 g Kakaobutter // 10 EL Kokosöl // 100 ml Agavendicksaft // 1/2 TL Vanillepulver // 1 Prise Salz // 1 Pck. Kekse


Die Kakaobutter über einem Wasserbad schmelzen. Das Kokosöl, falls noch fest, ebenfalls in einem lauwarmen Wasserbad erwärmen. Mit Ausnahme der Kekse alle weiteren Zutaten in eine Schüssel geben. Die geschmolzenen Fette dazugeben & gründlich verrühren. Nach dem Abschmecken kann noch etwas Agavendicksaft hinzugefügt werden. Mit der Kakaomasse den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform oder einer Silikonkastenform ausstreichen & die erste Lage Kekse gleichmäßig darauf verteilen. Auf diese wiederum etwas von der Masse verteilen, sodass kein Keks mehr zu sehen ist. So weiter fortfahren & mit einer Schicht Kakaomasse abschließen. Anschließend eine Stunde oder über Nacht im Kühlschrank kaltstellen.


Variante II:


Zutaten: 
250 g Margarine // 500 g Puderzucker // 4 EL roher Kakao // 1 Pck. vegane Kekse

Den Puderzucker sieben & mit der Margarine & dem Kakaopulver verkneten. Mit der Kakaomasse den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform oder einer Silikonkastenform ausstreichen & die erste Lage Kekse gleichmäßig darauf verteilen. Auf diese wiederum etwas von der Masse verteilen, sodass kein Keks mehr zu sehen ist. So weiter fortfahren & mit einer Schicht Kakaomasse abschließen. Anschließend eine Stunde oder über Nacht im Kühlschrank kaltstellen. 


Zubereitungszeit: 20 Minuten + 1 h Kühlzeit

Dienstag, 16. Dezember 2014

Weihnachtsgewinnspiel

Guten Morgen, guten Tag.
Der vierte Advent naht & Weihnachten steht kurz bevor.
Als kleine Weihnachtsüberraschung verlose ich einen Gutschein vom veganen Onlineshop "Vegan-Total" im Wert von 15 €.

Dafür bis 23.12.2014 23:59 ein Rezept kommentieren, nachkochen & mir ein Foto davon zusenden. Der Gewinner wird am 24.12.2014 bekanntgegeben.

Viel Glück & schöne Tage wünscht euch eure Mrs. Vegan.


Samstag, 13. Dezember 2014

Mango-Chia-Pudding

Meine erste Begegnung mit Chia-Samen hatte ich in einem veganen Café in Berlin. Ich war sehr skeptisch, ob dieses glibberige Etwas schmecken würde, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Mein Interesse war geweckt. Ich fing an mich mit diesem Superfood zu beschäftigen & ging auf die Suche nach Rezepten. 
Dieses Rezept gefällt mir besonders, denn die Kombination aus Mango, Zitrone & Chia-Samen sorgt für einen kraftvollen Frischekick am Morgen. 
Der Pudding lässt sich einfach vorbereiten & macht lange satt. Einziges Manko die Chia-Samen müssen mindestens 1 h ziehen!


Zutaten für 2 Gläser:
30 g Chia-Samen // 80 ml Pflanzendrink // 1 EL Agavendicksaft // 1/2 TL gemahlene Vanille // 1/4 TL gemahlener Kardamom // 1 reife Mango // Saft & Schalenzestern von 1 Zitrone // 1 EL Nussmus // 1 Banane // 1/4 TL gemahlener Kurkuma // frische Minze

In einer kleinen Schüssel die Chia-Samen mit dem Pflanzendrink 2 Minuten verrühren. Agavendicksaft, Vanille & Kardamom hinzufügen& für mindestens eine Stunde in der Kühlschrank stellen oder besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Mango vom Stein schneiden, schälen & würfeln. Mangowürfel, Zitronensaft &-zesten sowie Nussmus in den Mixer geben & alles 1– 2 Minuten lang mixen. Zum Schluss die Banane & das Kurkumapulver hinzugeben. Masse mixen, bis sie eine dickcremige Konsistenz bekommt.
Die Creme nun auf zwei Gläser verteilen & mit Minze garnieren. 

Zubereitungszeit: 10 Minuten + 1 h Ruhezeit

Schwierigkeitsgrad: simpel & raffinert

 

 


Zutaten der veganen Küche - Chia- Samen

Die kleinen unscheinbaren schwarzen Samen haben es in sich. Aufgrund der hochwertigen pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren, dem hohen Anteil an Proteinen, Vitaminen & Mineralstoffen gelten sie als Superfood.
Chia-Samen gehören zu der Gattung des Salbeis & sind ursprünglich in Mexiko beheimatet.
Einstig aßen bei den Azteken & Mayas besonders die Langstreckenläufer & Krieger die Samen um mehr Ausdauer, Kraft & Energie zu haben.
Die Samen enthalten zusätzlich Antioxidantien & verlangsamen den Umbau von Kohlenhydraten in Zucker im Körper.


In der Küche können Chia-Samen alternativ zu Leinsamen verwendet werden. Sie haben einen neutralen Geschmack & lassen sich somit mit einer Vielzahl von Lebensmitteln kombinieren. Chia-Samen eignen sich für Smoothies, Puddings, Gebäck & Dressings. 

 

Freitag, 12. Dezember 2014

Süßkartoffelbrot

Kommen wir nun zum Finale meiner Backsession von letzter Woche. Ich hatte noch Süßkartoffeln im Haus & in diesem Zusammenhang bin ich auf dieses Rezept gestoßen. Wie ich schon in einer meiner letzten Posts berichtete, bin ich nicht sehr erfahren im Brotbacken, aber probieren geht über studieren & Übung macht den Meister, ne! Ich muss zugeben, dass mich dieses Rezept ein wenig gefordert hat. Der Teig war sehr nass & klebrig & ich benötigte dadurch wesentlich mehr Mehl. Deshalb sollte man mit der Wassermenge etwas vorsichtig sein. Der Aufwand hat sich aber allemal gelohnt. Das Brot fantastisch. 


Zutaten für ein Brotlaib:
400g Weizenmehl // 200 g  gekochte, abgekühlte Süßkartoffeln // 150 ml Pflanzendrink // 100 g Weizenvollkornmehl // 1 Würfel frische Hefe (42g) // 4 EL Sonnenblumenöl // 1 EL Salz // 1 TL Zucker // Zitronensaft // Mehl zum Arbeiten

Den Pflanzendrink mit etwas Zitronensaft mischen & beiseite stellen. Beide Mehle in eine Schüssel geben & in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe hineinbröckeln & den Zucker dazustreuen. Den gesäuerten Pflanzendrink erwärmen & über die Hefe gießen. Mit ein wenig Mehl zu einem Vorteig verrühren & zugedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. 
Die Süßkartoffeln schälen & mit einer Gabel quetschen. Mit dem Salz & dem Öl zum Vorteig geben & alles mit etwa 200 ml lauwarmem Wasser zu einem geschmeidigen Teig verkneten, sodass der Teig nicht mehr an den Händen klebt. Abgedeckt weitere 60 Minuten ruhen lassen. 
Anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal durchkneten & zu einem Laib formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben, einige Male rautenförmig einschneiden & abgedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. 
Den Ofen mit einem ofenfesten Schälchen Wasser auf 180 °C vorheizen. Den Teig vor dem Backen mit Wasser bestreichen & das Brot im Ofen ca. 50 Minuten backen.

Zubereitungszeit: 45 Minuten + 120 Minuten Ruhezeit + 50 Minuten Backzeit

Schwierigkeitsgrad: simpel, aber mit etwas Zeit verbunden

Dazu passt: Chili sin Carne, Aufstrich, Suppe oder Margarine

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Rote-Bete-Kokos-Suppe mit Kichererbsen

Brrr. Draußen ist es mittlerweile sehr ungemütlich. Da muss eine Suppe her. Und zwar Diese:


Zutaten für 4 Personen:

500 g Rote Bete // 1 Zwiebel // 1 EL Öl // 1 TL Kümmel // 600 ml Gemüsebrühe // 400 ml Kokosmilch //
200 g gegarte Kichererbsen // Kokosraspel // Salz // Pfeffer

Die Rote Bete schälen & in etwa 2 cm große Stücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen & die Zwiebel darin glasig dünsten. Rote Bete dazugeben & weitere 3 Minuten mitdünsten. Kümmel kurz mitrösten. Die Brühe & die Kokosmilch zugießen, aufkochen & 30 Minuten köcheln lassen.
Anschließend die Hälfte der Roten Bete mit einer Kelle herausnehmen & die restliche Suppe fein pürieren. Rote Bete Stücke & Kichererbsen zur Suppe geben. Nochmals aufkochen & 3 Minuten köcheln lassen. Dann mit Salz & Pfeffer abschmecken. Zum Schluss auf  tiefen Tellern anrichten & mit Kokosraspeln garnieren.

Zubereitungszeit: 40 Minuten

Schwierigkeitsgrad: simpel & raffiniert

Variationsmöglichkeiten: Man kann die Kichererbsen einfach weglassen. Für eine fruchtige Note sorgt ein wenig Orangensaft.

Dazu passt: Kräuter -Brötchen oder Brot

Kräuter-Brötchen mit rotem Pfeffer

Als mein Backofen neulich auf Hochtouren lief, da habe ich auch diese Kräuterbrötchen gebacken. Beim Brot & Brötchen backen bin ich nicht sehr erfahren, aber diese Brötchen lassen sich wirklich einfach vorbereiten & es Bedarf keiner besonderen (Vor-)Kenntnisse. Das Ergebnis war überzeugend. Gut geeignet als Mitbringsel für eine Party. Dazu einen leckeren Aufstrich oder Chili sin Carne


Zutaten für 8 Brötchen:

300 g Mehl // 250 ml Pflanzendrink // 1 handvoll frische, gemischte Kräuter // 1 Pck. Trockenhefe // 1 EL Olivenöl // 1 TL Zucker // 1 TL Salz // 1/2 TL rote Pfefferbeeren 

Die Hefe mit dem Pflanzendrink & dem Zucker verrühren. Ein paar Minuten ruhen lassen. Die Pfefferbeeren im Mörser zerstoßen. Die Kräuter waschen, trocken schütteln & sehr fein hacken. Das Mehl, Salz & Olivenöl in eine Rührschüssel geben & die Hefemischung zugeben. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. Kräuter & Pfeffer miteinarbeiten. Die Mehl-& Pflanzendrinkmenge eventuell variieren. Abgedeckt ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten, zu 8 gleich großen Kugeln formen. Entweder auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech oder in einer gefetteten Muffinform abgedeckt für 40 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Kräuterbrötchen mit Ölivenöl bepinseln & 20 - 25 Minuten goldbraun backen.

Zubereitungszeit: 25 Minuten + 60 Minuten Ruhezeit + 25 Minuten Backzeit

Schwierigkeitsgrad: simpel & zeitaufwendig

Dienstag, 9. Dezember 2014

Winterlicher Frühstücksbrei

Grießbrei zum Frühstück? Oh ja! Ich finde, besonders im Winter darf es auch mal ein warmes Frühstück sein. Gerade dieses Rezept mit den wärmenden Gewürzen wie Zimt & Karadmom lässt einen in vorweihnachtliche Stimmung bringen. Dazu noch einen heißen Yogi-Tee mit Pflanzendrink & der Tag kann entspannt beginnen. 


Zutaten für eine Person: 
300 ml Pflanzendrink // 2-3 EL Grieß (Weizen- oder Dinkelgrieß) // Kardamom // Zimt // 1 Prise Salz // 1 Orange // 1 EL gehackte Nüsse // Agavendicksaft oder Ahornsirup

Den Pflanzendrink in einem Topf aufkochen & dann unter Rühren den Grießbrei hinzufügen. Nochmals aufkochen & bei geringer Hitze solange ausquellen lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 
In der Zwischenzeit die Orange schälen & in Stücke schneiden. Den Grießbrei mit Kardamom, Zimt & einer Prise Salz abschmecken. Dann in eine Schüssel füllen, die Orange & die Nüsse hinzugeben & genießen. Bei Belieben noch mit Agavendicksaft oder Ahornsirup süßen

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Schwierigkeitsgrad: schnell & simpel


Variationsmöglichkeiten: Man kann die Orange auch durch einen Apfel ersetzen. Wer es ganz weihnachtlich mag ersetzt den Karadmom & den Zimt durch Spekulatius-oder Lebkuchengewürz.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Spinatvariation mit Tempeh & Sesam-Tofu

Lange Zeit war Tempeh aus meiner Küche verbannt, weil ich die Konsistenz im Mund nicht mochte.
Doch das Tempeh Curry, das ich hier für meinen Blog ausprobierte, hat mein Interesse für diese Zutat wieder entfacht. Das Wichtigste bei der Zubereitung von Tempeh ist, dass er kräftig angebraten wird. Dann hat er eine knusprige Konsistenz & einen wunderbar würzigen Geschmack. Ausprobieren lohnt sich. Viel Spaß.


Zutaten für 4 Personen:
600 g Spinat oder 750 g TK Spinat // 1 unbehandelte Zitrone //
1 Zwiebel // 4 Knoblauchzehen // 1 grüne Chilischote // 200 g Tempeh // 200 g Räuchertofu // 4 EL Mehl // 40 ml Wasser //
3 TL Agavendicksaft // 40 g Mandel, Pinien-oder Pistazienkerne  // Öl

Das Waschbecken voll kaltes Wasser laufen lassen. Vom Spinat alle welken Blätter aussortieren & die ganz dicken Stiele ausknipsen. Spinat ins Wasser werfen & gut durchschwenken, abtropfen lassen. Diesen Vorgang solange wiederholen bis das Wasser sauber bleibt. Danach gut abtropfen lassen & grob hacken. Alternativ den TK Spinat im Topf bei mittlerer Hitze auftauen & anschließend zum Abtropfen in ein Sieb geben.
Die Zitrone heiß waschen & die Schale dünn abschneiden & sehr fein hacken. Die Zwiebel & den Knoblauch schälen & in feine Streifen schneiden. Die Chili waschen & mit den Kernen in Ringe schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Tempeh in 2 cm große Stücke schneiden & bei starker Hitze kräftig anbraten. Dann auf einen Teller legen, abdecken & warm halten.
Für den Sesamtofu den Tofu in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und etwas trocken tupfen. Auf einem Teller das Mehl, das Wasser & den Agavendicksaft zu einer zähen Masse verrühren & die Tofuscheiben durch die Masse ziehen. Den Sesam auf einen anderen Teller geben & die Tofuscheiben darin wenden bis sie überall mit Sesam bedeckt sind. Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen & die panierten Tofuscheiben von jeder Seite etwa 3 bis 4 Minuten goldbraun braten.
Öl erhitzen, die Zwiebel & den Knoblauch mit Chili darin andünsten. Spinat dazugeben & bei starker Hitze unter Rühren so lange braten bis die Blätter zusammenfallen. Die Zitronenschale untermischen & den Spinat mit Salz & Pfeffer abschmecken. Zum Schluss mit dem Tempeh & dem Tofu anrichten & die Nüsse drüber streuen.

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Dazu schmeckt: Reis, (Vollkorn-)nudeln, knuspriges Baguette oder Kartoffeln.

Schwierigkeitsgrad: Schnell & simpel

Verfeinerungsmöglichkeiten: Wer es crémig mag, kann noch Pflanzencuisine oder 1 EL Mandelmus zum Spinat geben.