Rote Bete ist eines meiner Lieblingsgemüse. Vor allem die kräftige Farbe macht große Lust zum Experimentieren. Das folgende Rezept eignet sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk, denn es ist ein echter Hingucker. Der einzige Hacken: man braucht Zeit, Geduld & eine Nudelmaschine.
Zutaten:
300 g Weizenmehl Typ 550 // 100 g Hartweizengrieß // 1 EL Rote-Bete-Pulver oder 180 ml Rote-Bete-Saft // 1/4 EL Salz // 2 EL Olivenöl
Das Mehl mit dem Grieß, dem Rote-Bete-Pulver & dem Salz mischen. Die Mehlmischung in eine Rührschüssel geben. 180 ml heißes Wasser oder heißen Rote-Bete-Saft & das Olivenöl dazugeben. Erst mit dem Knethacken des Mixers, dann kräftig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Anschließend zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln & für 30 Minuten bei Zimmertemeratur ruhen lassen.
Nun den Nudelteig halbieren, mit einem Nudelholz etwas flach rollen, sodass er in die Nudelwalze passt. Die Teigportionen nacheinander durch die Stufen 1 - 7 der Nudelmaschine drehen. Den Teig immer wieder mit etwas Grieß bestäuben, damit er nicht anklebt.
Jetzt die Teigstreifen in die gewünschte Pastalänge schneiden (etwa 22 cm) & durch den Tagliatelleaufsatz der Nudelmaschine drehen. Nochmals mit etwas Grieß bestäuben.
Die Pasta über eine Wäschleine, einen Besenstiel oder einen Pastaständer für 2 - 3 Tage trocknen lassen. Dann luftdicht verpacken.
Zubereitungszeit: 40 Minuten + Ruhezeit 30 Minuten + Wartezeit 2 - 3 Tage
Dazu passt: Spinatvariation mit Tempeh & Sesam-Tofu
Rote-Bete-Pulver selber machen:
8 Knollen frische Rote Bete schälen & mit einem Hobel in möglichst dünne Schneiben schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen & die Rote Bete Scheiben darauf verteilen. Einen Kochlöffel in die Backofentür klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Rote Bete nun bei 40 °C ca. 4 - 6 Stunden trocknen lassen. Die Scheiben anschließend mit einer Kaffeemühle oder einem Standmixer pulverisieren.
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